Im Juli 2017 startete die Fortsetzung des von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW geförderten Projekts ERNA^® – Praxisbausteine Ernährung und Nachhaltigkeit.

In der ersten Projektphase von 2015 bis 2017 stand vor allem die praxisorientierte Vermittlung von Kompetenzen im Bereich »Ernährung und Nachhaltigkeit« an Schüler/-innen vor Ort im Freilichtmuseum Lindlar und ergänzend zum Unterricht in den Modellschulen im Vordergrund.

Die Inhalte der Praxisbausteine wurden auf die Bedarfe der am Projekt beteiligten Fachlehrer/-innen in den Unterrichtsfächern Ernährungslehre, Biologie, Erdkunde, Geschichte, Politik, Gesellschaftslehre weiterführender Schulen sowie im Fach Sachunterricht von Primarschulen entwickelt und im Rahmen eines 2- bis 3-tägigen Aufenthalts im Freilichtmuseum Lindlar erlebnisorientiert vermittelt. Sieben Modellschulen haben ERNA^® in dieser Projektphase erprobt und in ihren Unterricht einfließen lassen.

In der zweiten Projektphase bis Oktober 2018 wurden Strategien entwickelt, die es ermöglichen, »Ernährung und Nachhaltigkeit« sowie weitere Themen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Schulalltag und in das Leitbild der Schulen dauerhaft einzubinden und zu verstetigen.

Ziel der Austauschforen

Um den regelmäßigen Austausch zwischen den Akteuren im Setting Schule zu fördern, wurde ein »Regionales Netzwerk – Ernährung und Nachhaltigkeit« in Kooperation mit dem Schulamt für den Oberbergischen Kreis und dem LVR-Freilichtmuseum Lindlar als außerschulischem Partner gegründet. Die Schulen sollten hierdurch Unterstützung bei der Implementierung von Themen mit dem Fokus Ernährung und nachhaltige Entwicklung erfahren. Im Rahmen der Austauschforen wurden Ideen der Akteure aufgegriffen und gemeinsam Handlungsanregungen für ihre Praxis im Schulalltag entwickelt. Ergänzend brachten Experten Impulse ein und zeigten neue Tendenzen im Bereich der Ernährungs- und Verbraucherbildung auf. Die Austauschforen richteten sich an Lehrerinnen und Lehrer sowie Multiplikatoren aus den einschlägigen Bereichen.